Operationen

• conn := Open(source, user, password) öffnet eine Verbindung zur Datenbank source mit der Benutzerkennung user und dem Paßwort password. Verbindungen werden automatisch geschlossen, wenn sie nicht mehr verwendet werden.

• conn := OpenUI(connStrIn, connStrOut) öffnet ebenfalls eine Verbindung zur Datenbank, allerdings ist es möglich, die Eingaben interaktiv mit Dialogen des Datenbanktreibers durchzuführen. Die Zeichenkette connStrOut enthält nach dem Aufruf alle eingegebenen Informationen und kann bei späteren Verbindungsaufbaus wiederverwendet werden.

• SetOption ist ein Kommando, mit dem man die Optionen zur Fehlerbehandlung setzen kann. Indem man die negativen Werte der Optionen angibt, setzt man sie zurück.

• Mit err := SQLError (env, dbc, stmt, sqlState nativeErr, errMsg) kann man zusätzliche Informationen über den letzten Fehler erfragen, der bei der Abarbeitung der SQL-Anweisung stmt auf der Verbindung dbc des ODBC-Treibermanagers env aufgetreten ist. err ist der Fehlerkode, sqlState ist eine kurze Zeichenkette, die den Zustand des Datenbanktreibers wiedergibt, nativeErr ist ein datentreiberspezifischer Fehlerkode, und errMsg enthält die Fehlermeldung in textueller Form.

• ShowError (ret, str, env, dbc, stmt) kann man zur Ausgabe des Fehlerkodes ret und der Fehlermeldung str (wieder mit env, dbc und stmt) verwenden. Die Aufrufe stat.Error(str) und conn.Error(str) werden auf ShowError abgebildet (mit entsprechenden Werten für die anderen Parameter).

• stat := conn.Prepare(s) bereitet eine SQL-Anweisung s (als Zeichenkette angegeben) für die Ausführung vor.

• conn.Error(s) kann man zur Behandlung von Fehlern aufrufen. Wenn conn.ret nicht gleich Success, werden die Zeichenkette s und weitere Fehlerinformation ausgegeben (vorausgesetzt, die Option showErrors ist gesetzt).

• Die Transaktionskontrolle erfolgt mit conn.Commit und conn.Rollback. Commit macht alle Operationen seit Verbindungsaufbau oder dem letzten Commit persistent, Rollback macht sie ungeschehen.

• Mit GetIntInfo(infoNr, info) und GetStrInfo(infoNr, info) kann man generelle Informationen über den Datenbanktreiber und die Datenbank erfragen (maximale Anzahl aktiver Verbindungen, Name und Version der Datenbank,...). Gültige Werte für infoNr sind im Anhang zu finden. Abhängig von der Art der Information muß man GetIntInfo(infoNr, info) (wenn die Information als Ganzzahl oder Bitmaske zurückgeliefert wird) oder GetStrInfo(infoNr, info) (wenn die Information als Zeichenkette zurückgeliefert wird) aufrufen.

• Mit GetIntOption(option, info), SetIntOption(option, info), GetStrOption(option, info) und SetStrOption(option, info) kann man die aktuellen Werte von Optionen, die die Verbindung betreffen, auslesen und ändern. Beispiele für solche Optionen sind der Zugriffsmodus (nur lesend oder lesend und schreibend), der Timeout beim Verbindungsaufbau und die Art und Weise der Isolation mehrerer Transaktionen. Gültige Werte für option sind im Anhang zu finden. Abhängig von der Art der Option muß man wieder die Zeichenketten- oder Ganzzahlvarianten aufrufen.

• stat.Execute führt die vorbereitete SQL-Anweisung stat aus.

• stat.Fetch überträgt die Ergebnisse der letzten Abfrage in die bei der Vorbereitung der Anweisung angegebenen Variablen. Wenn Fetch FALSE liefert, sind keine weiteren Daten vorhanden.

• stat.IsNull("name") liefert TRUE, wenn die Variable name einen Nullwert enthält.

• stat.SetNull("name") markiert den Inhalt der Variablen name als Nullwert.

• stat.Error("...") kann man zur Behandlung von Fehlern aufrufen. Wenn stat.ret nicht gleich Success, werden die angegebene Zeichenkette und weitere Fehlerinformation ausgegeben (vorausgesetzt, die Option showErrors ist gesetzt).

• cnt := stat.RowCount() liefert die Anzahl der von der Ausführung der SQL-Anweisung (UPDATE oder DELETE, nicht aber bei SELECT) betroffenen Tupel.

• Mit GetOption und SetOption kann man die aktuellen Werte von Optionen, die eine SQL-Anweisung betreffen, auslesen und ändern. Gültige Werte für option sind im Anhang zu finden. Abhängig von der Art der Option muß man die Zeichenketten- oder Ganzzahlvariante aufrufen.